Da ist es auf einmal – das Gefühl, das gleich alles aus den Fugen gerät und Angst und Hilflosigkeit, ja Panik das Ruder in die Hand nehmen. Herzrasen, Atemnot, Zittern oder das Engegefühl in der Brust – treten diese Symptome zum ersten Mal auf, dann sind die Betroffenen so geschockt, dass sie häufig sogar Todesangst verspüren. Nicht selten endet eine solche Panikattacke im Krankenhaus. Alles in allem ein traumatisches Erlebnis. Fortan ist die Angst der ständige Begleiter im Alltag, und die Gedanken drehen sich um dieses Thema. „Wird es wieder passieren?“ „Was mache ich, wenn ich allein bin?“ „Wird es beim nächsten Mal noch schlimmer?“
In Deutschland leiden rund 12 Millionen Menschen an Angststörungen und Panikattacken. Offiziell sind Frauen häufiger betroffen als Männer. Ob das so ist oder Frauen einfach offener mit ihrer Erkrankung umgehen, das sei dahingestellt. Aus meinem Praxisalltag kann ich zumindest berichten, dass mehr als ein Viertel meiner Klienten männlich sind. Fast allen ist aber gemein, dass sie sich in einem Teufelskreis der Angst und Panik befinden, aus dem es den meisten nicht gelingt wieder auszubrechen. „Was stimmt nicht mit mir?“ ist die Frage, die dann alles beherrscht. Schaut man sich die neuesten Erkenntnisse der Hirnforschung an, kann die Antwort folgendermaßen lauten: Durch eine bestimmte negative Art des Denkens wurde das Gehirn in einer Art und Weise vernetzt, dass angstvolle Gedanken schneller und einfacher produziert werden als Gedanken der Freude und Leichtigkeit.
Mit der von Klaus Bernhardt entwickelten Methode, die ich mit meinen Klienten praktiziere, erlernen diese, wie sie ihr Gehirn wieder umstrukturieren können, sodass neue positive neuronale Vernetzungen entstehen und Ängste sowie Panik dauerhaft verschwinden. In der Regel braucht es für diese Umstrukturierung drei bis vier Monate bei einer Zeitinvestition von ca. 20 Minuten am Tag. Und jetzt fragen Sie sich bestimmt. „Ja, aber was geschieht in der Zeit bis es soweit ist? Was kann ich tun, wenn wieder eine Panikattacke auftritt?“ Hier helfen Ihnen ganz bestimmte Angst-Stopp-Techniken, mit denen Sie Panikattacken fast spielerisch unterbrechen können und die ich Ihnen bereits bei einem ersten Termin beibringe.